Sonntag, 6. Januar 2008

Arbeitsaufgabe 7

Im Text „Schreiben für das WWW: Bloggen und Hypertexten“ werden die Möglichkeiten Vorteile und Qualifikationen die man durch Weblogs hat bzw erwerben kann veranschaulicht.
Weblogs werden laut dem Text im wissenschaftlichen Bereich, im Gegensatz zum politischen Bereich , werden Blogs selten verwendet um zu Publizieren und zu Schreiben wobei gerade diese Form eine Plattform für die Publikation als auch den Diskurs und die zwischenmenschliche Kommunikation ist. Bloggen soll die Lust am Schreiben und Publizieren wecken und kann somit als Basis für die Grundqualifikationen eines Historikers dienen. Die Weblognutzung kann sehr unterschiedlich sein. Ob nun ein individueller Weblog oder ein Gruppen Weblog oder sogar eine Mischform im Web kennt diese Form keine Grenzen. Mittels Weblogs und die regelmäßig verfassten Texte kann auch laut dem Text ideal „Schreibenüben, das Schreibexperiment, der kreative Prozess – ausgerichtet auf ein Lesepublikum“ gelernt werden. Weiters dienen Weblogs im didaktischen Bereich als Instrument zur Förderung informeller Lernprozesse.

1. Der Computer wird zum Medium

Der Textabschnitt beginnt mit der Veränderungen die der Computer für Texte und die Art des Schreiben mit sich gebracht hat: die kurze Form. Durch Schlüsselbegriffe und Andockmöglichkeiten kann ein noch so kurzer Text eine riesen Informationsgebilde werden. Mittels dieses „offenen Bedeutungsgebäudes“ und die weiteren Assoziationen von so genannten Bloggern , die auf dasselbe Thema mit einer anderen Sichtweise herangehen können , lassen sich vollkommen neue Bedeutungen generieren. Die kurze Form des Schreibens ist aber kein Phänomen das es erst seit dem Computer gibt jedoch hat er es zum Massenphänomen mittels seiner Vernetzungsmöglichkeit im Web gemacht. Der PC wird hierbei gerade erst durch seine Vernetzung mit der Außenwelt durch das World Wide Web zu einem Medium (interessantes Detail am Rande: 2006 gab es rund 70 Millionen Blogs weltweit online).

2. Kurze Weblogkunde

Weblogs (Wortkreation aus den Worten „Web“ und „Logbuch“) existieren seit dem Ende der 90er Jahre des 20 Jahrhundert und besitzen einige herausragende Eigenschaften. Als Beispiele hierfür dient seine ambivalente Form als persönliche Homepage und Diskussionsforum Weiters wird die Möglichkeit einer Publikation drastisch vereinfacht und kann somit einer großen Leserschaft bereitgestellt werden. Weblogs bieten auch durch ihre rückwärtschronologische Formatierung eine gewisse Archivierungsfunktion und können weiters durch Kategorisierung navigierbar bzw. abrufbar gemacht werden und da jeder Eintrag noch eine eigen URL Adresse besitz können solche einträge leicht zitiert oder extrahiert werden. Der größte Vorteil aber besteh im RSS ( Real Simple Syndication). Hiermit wird gewährleistet dass jeder das Textformat auch wirklich lesen kann da dieses Programm lesbare Formate für jeden PC bereithält.

3. Das Weblog als Schreib- und Vernetzungswerkstatt

Bloggen fordert immer eine gewisse Kreativität und Experimentierfreudigkeit voraus. So wird man auch beim Bloggen zuerst zu seinem Stil finden müssen. Im Text wird der Ratschlag gegeben sich zuerst von anderen Bloggern einen Stil nach zu ahmen und so nach und nach zu seinem eigenen Stil zu kommen wobei immer bedacht werden muss das man eine Leseradäquate Form erreicht. Denn im Gegensatz zu einem Journal haben beim Bloggen mehr Menschen Zugang zu den eigenen Texten.

Verteilung und Transfer
Durch Verfassen von Texten zu Vorträgen oder Vorlesungen im Weblog können Ungereimtheiten geklärt werden wenn man es schafft eine Diskussionsplattform innerhalb eines speziellen Kreises (Studierende oder Experten) zu etablieren. Hierzu wird empfohlen eine Fragestellung auf seinem Weblog an zu bieten anhand welcher die „Blogger“ diskutieren können. Der Weblog hat hierbei neben einem klärenden auch einen sozialisierenden Effekt, da meist Kontakte im virtuellen Raum geknüpft werden und diese auch nach dem Studium weiter bestehen können.

Eine Plattform für Erkundungstouren
Weblogs können ebenfalls als persönliches Archiv für Ressourcen und Zugänge als auch Recherchemöglichkeiten genutzt werden und dienen somit als eigenständiger Katalogisierung von Themen.

Persönliches Onlinejournal
Onlinejournale besitzen eine selbstreflexive Wirkung da man sich beim schreiben selbst bewusst werden muss was das eigene Ziel und der dahingehende Weg ist. Mittels dieser Weblogs besteht die Möglichkeit in den wissenschaftlichen Diskurs einzusteigen.

Begleitung und persönliches Archiv
Wie vorher erwähnt dient ein Weblog als persönliches Archiv. Vor allem bei verworfenen Fragestellungen dient ein Weblog als Archiv jener Idee und kann durch die Kommentare anderer noch verfeinert oder vielleicht auch gar ganz verworfen werden.

4. Ein Weblog als Gemeinschaftsplattform

Hierbei wird die Möglichkeiten der Vernetzung von Weblogs bzw. deren Autoren angesprochen. Es wird empfohlen Gruppenarbeiten mittels Weblogs zu koordinieren da diese eine strukturierte Arbeitseinteilung und eine Informations- oder Wissensaustausch mittels Beiträgen ermöglichen.

5. Angemessenheit oder die „Ethik des Bloggens“

Beiträge in Weblogs bedeuten Publikation geistigen Eigentums und ist damit strengen Urheberrechten unterworfen. Weiters müssen auch bei Weblogbeiträgen die Zitiervorschriften beachtet werden da es ansonst Diebstahl geistigen Eigentums wäre. Im Text wird vorgeschlagen bei Fehlinformationen die in einen Beitrag eingebaut wurden nicht den kompletten Beitrag neu zu bearbeiten sondern nur in einem weiteren Text den Fehler klar zu stellen. Zum Schluss wird noch ein Tipp in Sachen persönlichen Schutz gegeben. Es sollte niemals zu viel von sich Preis gegeben werden um bei einem Missbrauch des geistigen Eigentums sich selbst Schützen zu können

6. Wie sie zu einem Weblog kommen

Im Abschluss des Textes werden noch technische Möglichkeiten geboten um einen Weblog einrichten zu können. Hierbei werden gerade für Anfänger „Host“ Systeme empfohlen während gerade für Fortgeschrittenere Open Source Weblogs empfohlen da diese über weiter Vorteile wie Verschlüsselungen und differenzierter Nutzerverwaltung verfügen

Persönliches Fazit
Ich denke dass, gerade Weblog im Historischen Bereich sehr schwer Anerkennung bekommen da dies doch eine alte Disziplin ist die noch immer vom Medium Buch lebt. Erst wenn vollständige Akzeptanz herrscht im Bezug auf das Web und dessen Möglichkeiten kann die Disziplin in einem breiteren historisch wissenschaftlichen Diskurs mittels Weblogs einstiegen. Meine bisherigen Erfahrungen mit dem Bloggen waren bisher sehr angenehm da ich durch die Verknüpfung zwischen anderen Blogs und den Kommentaren dazu einen besseren Zugang zu der Thematik bekommen habe. Vor allem die Kommentarfunktion ist eine sehr interessante Sache da man direkt auf seinen Beitrag eine Diskussion begründen kann.
Grundsätzlich ein sehr informativer und vor allem leicht lesbarer Text der die Grundzüge des Weblogs und dessen Möglichkeiten klar und deutlich erläutert.

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